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Wochenausblick

Inflationsdaten im Fokus

Carolane de Palmas
12. January 2024


Am Montag, den 15. Januar: Die Daten zum deutschen BIP und des australische Verbraucherstimmungsindex des Westpac-Melbourne Instituts stehen an.

 

Am Dienstag, den 16. Januar: Deutsche Inflationsdaten, britische Beschäftigungszahlen, die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und kanadische Inflationsdaten.

 

Am Mittwoch, den 17. Januar: Das chinesische BIP, die Industrieproduktion, die Einzelhandelsumsätze und die Arbeitslosenzahlen stehen an, ebenso wie die Inflationsdaten für das Vereinigte Königreich und die Eurozone sowie die Einzelhandelsumsätze in den USA.

 

Am Donnerstag, den 18. Januar: Die australischen Beschäftigungszahlen, die US-Baugenehmigungen und die japanischen Inflationszahlen stehen zur Veröffentlichung an.

 

Am Freitag, den 19. Januar: Die Einzelhandelsumsätze im Vereinigten Königreich, der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan und die Verkäufe bestehender Häuser in den USA werden veröffentlicht.

 

Wöchentlicher Ausblick

 

Bis Mitte Januar steht den Anlegern eine weitere wichtige Woche mit Gewinnveröffentlichungen und Wirtschaftsdaten bevor.

 

Einige der großen Namen des Finanzsektors werden in dieser Woche ihre Quartalszahlen veröffentlichen, darunter Morgan Stanley und Goldman Sachs Group, neben vielen anderen. Analysten der Wall Street zufolge wird Morgan Stanley bei der Veröffentlichung der Quartalszahlen voraussichtlich einen Gewinn von 1,23 Dollar pro Aktie bekannt geben. Dies würde einen Gewinnrückgang von 6,1 % im Vergleich zum Vorjahr bedeuten, während die prognostizierten Einnahmen von rund 12,83 Mrd. $ einen Anstieg von 0,7 % gegenüber dem Vorjahresquartal darstellen.

 

Von größtem Interesse für die Händler dürften in dieser Woche eine Reihe neuer Inflationsdaten sein. Nachdem die Preissteigerungen in den letzten zwölf Monaten allmählich zurückgingen, ist in vielen Industrieländern in letzter Zeit eine Verlangsamung des Fortschritts zu beobachten, was viele zu der Frage veranlasst, ob die Zinssätze möglicherweise noch weiter steigen müssen, um die Inflation wieder in den Zielbereich zu bringen.

 

Montag, 15. Januar

 

Deutschland wird heute Morgen um 9:00 Uhr GMT seine BIP-Ergebnisse für das Gesamtjahr 2023 veröffentlichen. Im Jahr 2022 verzeichnete die deutsche Wirtschaft eine Wachstumsrate von 1,9% und lag damit deutlich über der vom Markt erwarteten Wachstumsrate von 1,8%. Diese Wachstumsrate stellt jedoch eine Verlangsamung gegenüber dem Wachstum von 2,6% im Jahr 2021 dar. Für 2023 wird ein negatives Wachstum von etwa -0,3% erwartet.

 

Der australische Verbraucherstimmungsindex des Westpac-Melbourne Instituts wird heute um 11:30 Uhr GMT veröffentlicht. Mit einem Anstieg um 2,7 % auf 82,1 im Dezember letzten Jahres gegenüber 79,9 im November blieb der Index im negativen Bereich und markierte sein zweitschlechtestes Jahr in der Geschichte, was vor allem auf einen Anstieg der Lebenshaltungskosten und höhere Zinssätze zurückzuführen ist. Wenn der Index über 100 liegt, bedeutet dies, dass die Zahl der Optimisten in der Umfrage die Zahl der Pessimisten übersteigt. Für Januar wird eine leichte Verbesserung auf etwa 82,5 prognostiziert.

 

Dienstag, 16. Januar

 

Eine vorläufige Schätzung, die wahrscheinlich heute Morgen um 7:00 Uhr GMT bestätigt werden wird, deutet darauf hin, dass der deutsche Verbraucherpreisindex im Dezember 2023 im Jahresvergleich auf 3,7% gestiegen ist. Sollte sich dies bestätigen, würde dies einen Anstieg gegenüber dem Vormonat bedeuten, in dem die Rate bei 3,2% lag, dem niedrigsten Wert seit fast zwei Jahren.

 

Die britischen Beschäftigungsdaten werden heute ab 7:00 Uhr GMT veröffentlicht. In den drei Monaten bis September letzten Jahres stieg die Zahl der Beschäftigten im Vereinigten Königreich um 50.000 Personen, was nur knapp über dem Anstieg von 52.000 im Vormonat liegt. Es wird erwartet, dass im Berichtszeitraum bis Oktober 2023 rund 80 Tausend neue Stellen hinzukommen werden. Die Arbeitslosenquote, die in den letzten fünf Monaten konstant bei 4,2 % lag, wird ebenfalls für November 2023 erwartet.

 

Nach einem Wert von 9,8 im November 2023 übertrafen die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland die Erwartungen und erreichten im Dezember letzten Jahres einen Höchststand von 12,8. Dies war der höchste Wert seit März, da eine größere Zahl der Befragten mittelfristig mit Zinssenkungen der EZB rechnet. Bei der Veröffentlichung der neuen Ergebnisse für Januar um 10:00 Uhr GMT wird ein weiterer Anstieg auf etwa 15 erwartet.

 

Kanada wird heute ab 13:30 Uhr GMT seine Inflationsergebnisse für Dezember bekannt geben. Im November 2023 blieb die jährliche Inflationsrate des Landes mit 3,1% unverändert und lag damit deutlich über den Marktschätzungen von 2,9%. Auch die Kerninflation ist wieder angestiegen, nachdem sie im November letzten Jahres von 2,7 % auf 2,8 % gestiegen war.

 

Wichtige Ergebnismeldungen:

 

Morgan Stanley

Goldman Sachs

Interaktive Makler

 

Mittwoch, 17. Januar

 

China wird heute ab 2:00 Uhr GMT eine Reihe von neuen Daten veröffentlichen, darunter die Zahlen zum BIP für das vierte Quartal, zur Industrieproduktion, zu den Einzelhandelsumsätzen und zur Arbeitslosigkeit. Die Wirtschaft wuchs im dritten Quartal des vergangenen Jahres um 4,9% gegenüber dem Vorjahr und lag damit über den Marktschätzungen von 4,4%. Nach einem Anstieg von 4,6% im Oktober stieg Chinas Industrieproduktion im November 2023 um 6,6% im Jahresvergleich, die schnellste Rate seit Februar 2022. Auch die Einzelhandelsumsätze sind gestiegen, und zwar um 10,1 % im Monat November 2023. Unterdessen ist die Arbeitslosenquote in den letzten drei Monaten stabil bei 5 % geblieben.

 

Die jährliche Inflationsrate des Vereinigten Königreichs sank im November 2023 auf 3,9 % gegenüber 4,6 % im Oktober und lag damit weit unter den Erwartungen von 4,4 %. Dies war der niedrigste Wert seit September 2021, und es wird erwartet, dass er im Dezember-Bericht auf diesem Niveau bleibt. Die Kerninflation ist ebenfalls rückläufig und lag im November letzten Jahres bei 5,1 %.

 

Die Inflationsrate der Eurozone wird ebenfalls heute um 10:00 Uhr GMT veröffentlicht. Nach einem Zweijahrestief von 2,4 % im November letzten Jahres stieg die jährliche Inflationsrate im Dezember auf 2,9 %, wie eine vorläufige Schätzung zeigt, die diese Woche bestätigt werden soll.

 

Nach einem nach oben korrigierten Rückgang um 0,2 % im Oktober stiegen die Einzelhandelsumsätze in den USA im November 2023 überraschend um 0,3 % im Vergleich zum Vormonat und lagen damit über den Markterwartungen eines Rückgangs um 0,1 %. Die Daten deuten auf einen vielversprechenden Start in die Weihnachtseinkaufssaison hin, wobei die Umsätze in Restaurants und Bars zu denjenigen gehören, die ein starkes Wachstum verzeichneten. Für Dezember wird ein ähnliches Wachstum von etwa 0,3% erwartet, wenn die Ergebnisse um 1:30 PM GMT veröffentlicht werden.

 

Wichtige Ergebnismeldung:

 

Safestore

 

Donnerstag, 18. Januar

 

Australien veröffentlicht heute um 12:30 Uhr GMT seine Beschäftigungsdaten. Die Zahl der Arbeitsplätze stieg im November 2023 um 61.500, verglichen mit 42.700 im Vormonat. Die Arbeitslosenquote, die in den letzten drei Monaten langsam angestiegen ist, wird bis Dezember 2023 voraussichtlich bei 3,9 % bleiben.

 

Den aktualisierten Statistiken zufolge ging die Zahl der in den USA erteilten Baugenehmigungen im November letzten Jahres um 2,1 % auf eine saisonbereinigte Jahresrate von 1,467 Millionen zurück, den niedrigsten Stand seit vier Monaten. Die neuen Zahlen sollen heute um 13:30 Uhr GMT aktualisiert werden.

 

Die japanische Inflationsrate wird heute um 11:30 Uhr GMT veröffentlicht. Da die Lebensmittelpreise zum ersten Mal seit zehn Monaten gestiegen sind, ist die jährliche Gesamtinflationsrate Japans im November 2023 von 3,3% im Vormonat auf 2,8% gesunken. Dies war der niedrigste Wert seit Juli 2022. Für den Zeitraum bis Dezember letzten Jahres wird mit einem weiteren Rückgang auf etwa 2,6 % gerechnet. Auch die Kerninflation dürfte von 2,5% auf etwa 2,3% zurückgehen.

 

Wichtige Ergebnismeldungen:

 

Taiwan-Halbleiter

Amerikanische Fluggesellschaften

Argan

 

Freitag, 19. Januar

 

Heute werden die monatlichen Einzelhandelsumsätze für das Vereinigte Königreich für Dezember 2023 erwartet. Im November letzten Jahres stiegen die Umsätze im Vergleich zum Vormonat um 1,3 % und damit deutlich stärker als im Oktober (0,4 %), der entgegen den Markterwartungen ein stagnierendes Wachstum aufwies. Der Einzelhandelssektor verzeichnete den größten Zuwachs seit Januar, vor allem im Nichtlebensmitteleinzelhandel, aber auch im Lebensmittel- und Kraftstoffsektor. Die annualisierten Umsätze stiegen im November ebenfalls um 0,1 %. Die neuen Daten werden heute ab 7:00 Uhr GMT veröffentlicht.

 

Aufgrund deutlich verbesserter Einschätzungen der Verbraucher über die künftige Inflation wurde der Verbraucherstimmungsindex der University of Michigan für die USA im Dezember 2023 von einem vorläufigen Wert von 69,4 auf 69,7 nach oben korrigiert. Dies war der höchste Stand seit fünf Monaten. Für Januar wird ein Rückgang auf etwa 68,8 prognostiziert, wenn die neuen Daten um 15:00 Uhr GMT veröffentlicht werden.

 

Die Zahlen zu den Verkäufen bestehender Häuser in den USA werden heute ab 15:00 Uhr GMT veröffentlicht. Im November letzten Jahres stiegen die Verkäufe gegenüber dem Vormonat um 0,8% auf eine saisonbereinigte annualisierte Rate von 3,82 Millionen Einheiten. Dies war der erste monatliche Anstieg seit fünf Monaten und ein Comeback gegenüber dem Oktober mit 3,79 Millionen Einheiten, dem niedrigsten Stand seit August 2010. Eine ähnliche Zahl wird für den Zeitraum bis Dezember letzten Jahres prognostiziert.

 

Wichtige Ergebnismeldungen:

 

Schlumberger

Burberry-Gruppe

 


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