Am Montag, den 10: Die chinesische Inflationsrate wird veröffentlicht.
Am Dienstag, den 11: Der australische Westpac-Melbourne Institute Consumer Sentiment Index und der NAB Business Confidence Index stehen ebenso an wie der deutsche ZEW Konjunkturerwartungsindex.
Am Mittwoch, den 12: Die RBNZ trifft sich zu einer geldpolitischen Sitzung, RBA-Gouverneur Lowe spricht in Brisbane, die USA veröffentlichen Inflationszahlen, und die BoC trifft sich zu einer geldpolitischen Sitzung.
Am Donnerstag, den 13: Die chinesische Handelsbilanz, das britische BIP und der amerikanische PPI werden veröffentlicht.
Am Freitag 14: Die EU-Handelsbilanz und der US-Michigan-Verbraucherstimmungsindex stehen an.
Wöchentlicher Ausblick
In dieser Woche beginnt die Berichtssaison, in der die großen Unternehmen der Finanzbranche den Ton angeben. Die jüngsten Insolvenzen einiger regionaler Banken in den USA boten den Großbanken die Gelegenheit, ihre kleineren Konkurrenten im letzten Quartal mit einem Abschlag zu übernehmen. Viele von ihnen, insbesondere JPMorgan Chase, Citigroup und Wells Fargo, die in dieser Woche ihren Bericht vorlegen werden, konnten ihre Gewinne dank gestiegener Einlagen und günstiger Zinssätze in die Höhe treiben.
Auch die geldpolitischen Sitzungen in Neuseeland und Kanada sollten in dieser Woche im Auge behalten werden, da mit weiteren Erhöhungen gerechnet wird. Trotz der Tatsache, dass die Inflation allmählich zurückgeht, gehen viele Ökonomen davon aus, dass diese Zentralbanken die Zinssätze erneut anheben werden, um die Inflation wieder auf ihr Zielniveau zu bringen.
Montag, 10. Juli
China reports its annualized and monthly inflation rate at 1:30 AM GMT today. Despite falling short of market expectations, the annual inflation rate increased somewhat from April's 26-month low of 0.1% to 0.2% in May. Expectations are for a further rise to 0.5% for June year on year, while being down 0.1% from the month prior.
Dienstag, 11. Juli
Der Verbraucherstimmungsindex des Westpac-Melbourne-Instituts in Australien, der heute um 12:30 Uhr GMT veröffentlicht wird, stieg im Juni überraschend um 0,2 % gegenüber dem Vormonat und stabilisierte sich in der Nähe des Rezessionstiefs bei 79,2, nachdem die RBA beschlossen hatte, die Zinsen erneut anzuheben. Für Juli wird eine leichte Verbesserung auf 80,4 erwartet.
Unterdessen lag der australische NAB-Geschäftsklimaindex im vergangenen Monat bei -4, verglichen mit den Markterwartungen und dem Wert von 0 im April. Dies war der dritte negative Wert in diesem Jahr, was auf Rückgänge in allen Branchen zurückzuführen ist, mit Ausnahme des Bergbaus, der verarbeitenden Industrie, des Transport- und Versorgungssektors, die ein leichtes Wachstum verzeichneten. Für den neuesten Bericht, der um 1:30 Uhr GMT erwartet wird, rechnen die Analysten mit einem weiteren Rückgang auf -6.
Die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen sollen heute um 9:00 Uhr GMT veröffentlicht werden. Der Index für Juni stieg auf -8,5 von -10,7. Da der Indikator jedoch deutlich im negativen Bereich blieb, scheinen die Finanzmärkte nicht mit einer wirtschaftlichen Erholung in der zweiten Jahreshälfte zu rechnen, und das erwartete Ergebnis von -13 für Juli deutet ebenfalls darauf hin.
Mittwoch, 12. Juli
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) wird diese Woche zu einer geldpolitischen Sitzung zusammentreten, deren Erklärung um 2:00 Uhr GMT erwartet wird. Auf ihrer Mai-Sitzung hob die RBNZ den offiziellen Bargeldsatz um 25 Basispunkte auf 5,5 % an, den höchsten Wert seit Dezember 2008. Da die Inflation im ersten Quartal bei 6,7 % lag und die Inflationserwartungen nach wie vor hoch sind, gehen Analysten davon aus, dass dies in diesem Monat zu einer dreizehnten Zinserhöhung in Folge auf 5,75 % führen könnte.
Der Gouverneur der Reserve Bank of Australia, Philip Lowe, wird heute ab 3:10 Uhr GMT auf der ESA National Conference in Brisbane sprechen. Die RBA beließ den Leitzins im Juli bei 4,1 %, da sie mehr Zeit benötigte, um frühere Zinserhöhungen zu evaluieren und die Inflation ihren Höhepunkt erreicht hat, da der monatliche Verbraucherpreisindex im Mai um 5,6 % gesunken ist. Die Anleger werden sich von der Präsentation einen Einblick in die nahe Zukunft der Zinssätze erhoffen.
Die Inflationszahlen aus den USA werden heute um 12:30 Uhr GMT veröffentlicht. Der Verbraucherpreisindex fiel im Mai auf 4,0 %, die niedrigste Rate seit März 2021, was vor allem auf die sinkenden Energiepreise zurückzuführen ist. Für diesen Monat wird ein weiterer Rückgang auf 3,6 % erwartet. Die Kernrate, die volatile Güter wie Lebensmittel und Energie ausschließt, fiel im vergangenen Monat ebenfalls auf 5,3 %, den niedrigsten Stand seit November 2021. Für Juni wird ein Rückgang auf 5 % erwartet.
Die Bank of Canada wird heute zusammentreten, um über die Ausrichtung der Geldpolitik zu entscheiden; die Entscheidungserklärung wird um 14:00 Uhr GMT veröffentlicht. Trotz der Markterwartungen, dass die Zinssätze im Juni unverändert bleiben würden, hat die BoC ihren Tagesgeldsatz unerwartet um 25 Basispunkte auf 4,75 % erhöht. Einige Ökonomen gehen davon aus, dass die Entscheidungsträger der Meinung sind, dass die Geldpolitik noch nicht straff genug ist, um das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wiederherzustellen und die Inflation auf das 2 %-Ziel zurückzuführen, und rechnen mit einer weiteren Erhöhung um 25 Basispunkte in diesem Monat.
Wichtiger Ergebnisbericht:
DNB Bank
Donnerstag, 13. Juli
Chinas Handelsbilanzüberschuss sank im Mai auf 65,81 Mrd. USD gegenüber 78,40 Mrd. USD ein Jahr zuvor und blieb damit hinter den Markterwartungen zurück. Die zunehmende weltweite Nachfrageschwäche führte dazu, dass die Exporte stärker zurückgingen als die Importe, was den geringsten Handelsüberschuss seit Februar zur Folge hatte. Es wird jedoch mit einem Anstieg auf 68 Mrd. USD gerechnet, wenn der neueste Bericht um 3:00 Uhr GMT veröffentlicht wird.
Die neuesten Zahlen zum britischen BIP werden heute um 6:00 Uhr GMT veröffentlicht. Nachdem die britische Wirtschaft im März aufgrund der Auswirkungen von starken Regenfällen und Streiks auf die Verbraucherausgaben um 0,3 % geschrumpft war, wuchs sie im April um 0,2 %, doch wird für Mai kein Wachstum gegenüber dem Vormonat erwartet.
Nachdem die US-Erzeugerpreise für die Endnachfrage im April um 0,2 % gestiegen waren, fielen sie im Mai um 0,3 %. Die Benzinpreise fielen um 13,8 % und die Lebensmittelpreise um 1,3 %, so dass die Warenpreise um 1,6 % sanken, der stärkste Rückgang seit Juli 2022. Die Konsenserwartungen für Juni liegen bei einem Anstieg von 0,2%, wenn der Bericht um 12:30 PM GMT veröffentlicht wird.
Wichtige Ergebnisberichte:
PepsiCo
Aker BP
Progressive Corp
Freitag, 14. Juli
Die EU-Handelsbilanz für Mai wird heute um 9:00 Uhr GMT veröffentlicht. Das Defizit in der EU lag im April bei 11,7 Mrd. EUR, gegenüber 34,5 Mrd. EUR im Vorjahr zur gleichen Zeit. Einige Analysten erwarten, dass es auf etwa 16,4 Mrd. EUR ansteigen könnte.
Das von der University of Michigan gemessene Verbrauchervertrauen in den USA stieg im Juni auf ein Viermonatshoch von 64,4. Es wird angenommen, dass die positive Stimmung in Bezug auf die nachlassende Inflation und die Beendigung der Schuldenkrise Anfang des Monats für diesen Anstieg verantwortlich ist. Bei der Veröffentlichung des neuesten Berichts um 14:00 Uhr GMT wird mit einer leichten Verbesserung auf 64,8 gerechnet.
Wichtige Ergebnisberichte:
United Health
JP Morgan Chase & Co
Wells Fargo & Co
BlackRock Inc.
Citigroup
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