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Wochenausblick

RBNZ im Fokus

Carolane de Palmas
19. May 2023


 

Am Montag, den 22.Mai: Der Bericht zum Verbrauchervertrauen in der EU wird veröffentlicht.


Am Dienstag, den 23.Mai: Die PMIs des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors für Japan, Frankreich, Deutschland, die EU, das Vereinigte Königreich und die USA sowie die Verkaufszahlen neuer Häuser in den USA stehen an.


Am Mittwoch, den 24.Mai: Die RBNZ trifft sich zu einer geldpolitischen Sitzung, das Vereinigte Königreich liefert Inflationszahlen, Deutschland gibt seinen Ifo-Geschäftsklimaindex bekannt und die Fed veröffentlicht ihr geldpolitisches Protokoll.


Am Donnerstag, den 25.Mai: Der GfK-Konsumklimaindikator für Deutschland steht an, ebenso wie die Zahlen zu den schwebenden Eigenheimverkäufen in den USA.


Am Freitag, den 26.Mai: Neben den Einzelhandelsumsätzen im Vereinigten Königreich stehen auch der US Core PCE Price Index, die persönlichen Ausgaben und Einkommen in den USA sowie die Aufträge für langlebige Güter in den USA an.


Wöchentlicher Ausblick

 

In dieser Woche gibt es für Anleger und Händler eine recht interessante Bandbreite an Wirtschaftsnachrichten zu beachten. Viele der mit Spannung erwarteten Ergebnisberichte sind bereits veröffentlicht worden, aber einige namhafte Werte stehen noch aus. NVIDIA ist ein Beispiel dafür. Nach Börsenschluss am Mittwoch, den 24. Mai, wird das Technologieunternehmen aus dem Silicon Valley, das für seine einzigartigen Grafikprozessoren (GPUs) bekannt ist, seine Zahlen für das erste Quartal bekannt geben. Experten rechnen mit einem starken Quartalsgewinn von 0,92 $ pro Aktie, nach 0,88 $ pro Aktie im Vorquartal.

 

Neben der Veröffentlichung von Wirtschaftsdaten richten sich in den USA alle Augen auf den Kongress, da die Pattsituation in Bezug auf die Schuldengrenze des Bundes fortbesteht. Laut Finanzministerin Janet Yellen droht ein Zahlungsausfall bereits am 1. Juni, und die Anleger sind nervös. Welche Auswirkungen wird diese angespannte Stimmung auf die Märkte in dieser Woche haben? Seien Sie gespannt!


Montag, 22. Mai

 

Der Flash-Bericht zum Verbrauchervertrauen in der Eurozone wird heute um 14:00 Uhr GMT veröffentlicht. Es wird erwartet, dass sich der allmähliche Aufwärtstrend fortsetzt und der Wert auf -16 steigt. Der Index stieg im April um 1,6 Punkte und erreichte mit -17,5 den höchsten Stand seit Februar 2022, was den ersten Prognosen entsprach. Mit Verbesserungen in allen Bereichen, einschließlich der Einschätzung der Verbraucher hinsichtlich der vergangenen und künftigen finanziellen Situation ihres Haushalts, der erwarteten allgemeinen Wirtschaftslage in ihrem Land und ihrer Absicht, größere Anschaffungen zu tätigen, nahm das Verbrauchervertrauen in der EU auch gegenüber dem historischen Tiefstand im September 2022 zu.

 

Wichtige Ergebnisberichte:

 

Galaxy Entertainment Group


Dienstag, 23. Mai


Im Tagesverlauf werden eine Reihe von PMIs für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor u. a. aus Japan, Frankreich, Deutschland, der EU, dem Vereinigten Königreich und den USA erwartet. Als Hauptindikator für die wirtschaftliche Gesundheit zeigt ein Indexwert über 50 ein Wachstum der Industrie an, während ein Wert unter 50 auf einen Rückgang der Industrie hinweist. Die Flash-Version und die endgültige Version dieses Berichts werden im Abstand von etwa einer Woche veröffentlicht. Die heutigen Flash-Veröffentlichungen sind die frühesten und haben daher in der Regel den größten Einfluss auf die Anleger. Die Erwartungen sind gemischt, aber im Allgemeinen zeigt der Dienstleistungssektor ein stetiges Wachstum auf breiter Front, während das verarbeitende Gewerbe gedämpft erscheint.

 

Im März stiegen die Verkäufe neuer Eigenheime in den USA um 9,3 % gegenüber dem Vormonat und erzielten auf das Jahr hochgerechnet 683 000, den höchsten Wert seit einem Jahr und weit mehr als die vorhergesagten 630 000. Wenn die jüngsten Zahlen für April um 14:00 Uhr GMT veröffentlicht werden, wird ein leichter Rückgang auf 0,663K erwartet.

 

Wichtige Ergebnisberichte:

 

Lowe’s Companies

Intuit Corp


Mittwoch, 24. Mai

 

Die Reserve Bank of New Zealand wird heute zu einer geldpolitischen Sitzung zusammentreten. Die Entscheidungserklärung wird um 2:00 Uhr GMT veröffentlicht und eine Stunde später folgt eine Pressekonferenz. Der offizielle Leitzins in Neuseeland liegt jetzt bei 5,25 %, dem höchsten Stand seit Dezember 2008, nachdem er auf der April-Sitzung um 50 Basispunkte erhöht wurde. Die Verbraucherpreise in Neuseeland sind hartnäckig hoch und die Zahl der Beschäftigten liegt über dem maximal tragbaren Niveau. Daher wird in dieser Woche mit einer weiteren Anhebung um 25 Basispunkte auf 5,50 % gerechnet.

 

Großbritannien veröffentlicht heute um 6:00 Uhr GMT die jährliche Inflationsrate für April. Im März sank die Rate im Jahresvergleich von 10,4% im Februar auf 10,1% und lag damit über den Marktprognosen von 9,8%. Experten gehen davon aus, dass die Zinserhöhungen allmählich die gewünschte Wirkung zeigen und sich die Inflation für den kommenden Bericht auf 8,5% abgekühlt haben dürfte.

 

Der Index des Ifo-Geschäftsklimas für Deutschland stieg im April dieses Jahres gegenüber dem Vormonat um 0,4 % auf 93,6 und erreichte damit den höchsten Stand seit Februar letzten Jahres und den sechsten Wachstumszeitraum in Folge. Auch wenn die jüngste Zahl niedriger ausfiel als erwartet, zeigte sie doch, dass die Sorgen der Unternehmen abnehmen, obwohl sich die größte europäische Volkswirtschaft nur langsam erholt. Der jüngste Bericht für Mai, der um 8:00 Uhr GMT erwartet wird, wird voraussichtlich einen leichten Rückgang auf 93,2 zeigen.

 

Die US-Notenbank wird heute um 18:00 Uhr GMT ihr Protokoll der letzten geldpolitischen Sitzung veröffentlichen. Auf der Sitzung Anfang Mai hatte der FOMC den Leitzins um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 5 % bis 5,25 % angehoben und damit die Zinssätze auf den höchsten Stand seit rund 15 Jahren gebracht. Investoren werden auf das Protokoll achten, um einen Einblick in das nächste geldpolitische Ergebnis für die Sitzung am 14. Juni zu erhalten.

 

Wichtige Ergebnisberichte:

 

NVIDIA

Xiaomi Corp

Lenovo Group

Analog Devices

 

Donnerstag, 25. Mai

 

Der GfK-Konsumklimaindikator für Deutschland ist im April den siebten Monat in Folge gestiegen und erreichte mit -25,7 den höchsten Wert seit April 2022 und lag damit über dem vom Markt prognostizierten Wert von -27,9. Für den jüngsten Bericht, der um 6:00 Uhr GMT erwartet wird, wird eine weitere Verbesserung auf -24 im Juni vorausgesagt.

 

Im März gingen die schwebenden Hausverkäufe in den USA um 23,2 % zurück, nachdem sie im Februar um 21,1 % gesunken waren - der 22. Monat in Folge. Obwohl sich der Trend allmählich verbessert, wird bei Veröffentlichung des Berichts um 14:00 Uhr immer noch ein Rückgang der Verkäufe im April um 19 % im Jahresvergleich erwartet.

 

Wichtige Ergebnisberichte:

 

Meituan

Costco

Dollar Tree

Royal Bank of Canada


Freitag, 26. Mai

 

Die Zahlen zu den Einzelhandelsumsätzen im Vereinigten Königreich werden heute um 6:00 Uhr GMT veröffentlicht. Nach einem Rückgang von 0,9 % im März gegenüber dem Vormonat, da die Zinssätze und die Inflation weiterhin zu Buche schlagen, wird für April ein Wachstum von 0,3 % erwartet.

Um 12:30 Uhr GMT stehen in den USA eine Reihe von Berichten an. Mit Spannung erwartet werden der PCE-Kernpreisindex, die persönlichen Ausgaben, das persönliche Einkommen und die Auftragseingänge für langlebige Güter.

 

Die Core-PCE-Preise (ohne Nahrungsmittel und Energie) stiegen im März um 0,3 % und entsprachen damit dem Vormonat und den Marktprognosen; es wird erwartet, dass sie im April die gleiche Wachstumsrate wie im Vormonat aufweisen werden. Anhaltend hohe Inflationsraten und höhere Kreditzinsen haben sich stark auf die persönlichen Ausgaben ausgewirkt, die in letzter Zeit verständlicherweise stagniert haben.

 

Im April wird jedoch mit einem Wachstum von 0,4% gegenüber dem Vormonat gerechnet. Das persönliche Einkommen wird voraussichtlich um die gleiche Rate steigen. Die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter stiegen im März um 3,2 % gegenüber dem Vormonat und erholten sich damit nach einem berichtigten Rückgang von 1,2 % im Februar. Für April wird ein Rückgang von 0,9% erwartet.

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