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Wochenausblick

NFP-Bericht Juli

Carolane de Palmas
28. June 2024

 

Am Montag 1: Chinesischer Caixin Manufacturing PMI, japanisches Verbrauchervertrauen, deutsche Inflationsrate YoY Prel und amerikanischer ISM Manufacturing PMI

 

Am Dienstag, den 2: Sitzungsprotokoll der australischen RBA, europäische Inflationsrate YoY Flash, Rede des amerikanischen Fed-Vorsitzenden Powell, amerikanische JOLTs Job Openings und japanischer Tankan Large Manufacturers Index

 

Am Mittwoch, den 3: Kanadische Handelsbilanz, amerikanischer ISM Services PMI und amerikanisches FOMC-Protokoll

 

Am Donnerstag, den 4: Australische Handelsbilanz und UK General Election

 

Am Freitag, den 5: Kanadische Arbeitslosenquote, amerikanische Non Farm Payrolls, amerikanische Arbeitslosenquote und kanadischer Ivey PMI


 

Montag, 1. Juli

 

Das verarbeitende Gewerbe in China hat im Mai 2024 weiter zugelegt und verzeichnete damit den siebten Monat in Folge ein Wachstum. Der Caixin China General Manufacturing PMI stieg auf 51,7 und erreichte damit den höchsten Stand seit Juni 2022. Diese positive Dynamik wurde durch einen Anstieg der Produktion angeheizt, die so schnell wie seit 23 Monaten nicht mehr gewachsen ist. Der Produktionsanstieg war auf einen Anstieg der Auftragseingänge zurückzuführen, auch wenn die Zunahme der neuen Exportaufträge deutlich langsamer war als das 41-Monats-Hoch vom April. Dies deutet auf einen möglichen dämpfenden Effekt der schleppenden Weltwirtschaft hin.

 

Die Zahl der Beschäftigten ging jedoch den neunten Monat in Folge zurück, was auf die anhaltenden Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt hinweist. Dennoch nahmen die Auftragsbestände den dritten Monat in Folge zu, und zwar so schnell wie seit September 2021 nicht mehr. Dies deutet auf einen wachsenden Auftragsbestand hin, da weiterhin neue Aufträge hereinströmen. Darüber hinaus kletterte die Einkaufstätigkeit auf den höchsten Stand seit drei Jahren, was die starke Nachfrage nach Rohstoffen widerspiegelt.

 

Die Inflation der Inputkosten beschleunigte sich auf das schnellste Tempo seit Oktober 2023, angetrieben von steigenden Kosten für Metalle, Kunststoffe und Energie. Infolgedessen gaben die Hersteller einen Teil dieser gestiegenen Kosten an ihre Kunden weiter, was zu höheren Produktionspreisen führte.

 

Trotz dieser Herausforderungen hat sich die Stimmung der Unternehmen im Mai verbessert, was auf den Optimismus über eine Verbesserung der inländischen und globalen Nachfrage zurückzuführen ist. Für Juni sagen die Marktteilnehmer einen Rückgang des Caixin PMI für das verarbeitende Gewerbe auf 51,2 voraus, wenn die Daten um 1:45 Uhr GMT veröffentlicht werden, was darauf hindeutet, dass sie glauben, dass sich das jüngste starke Wachstum im kommenden Monat leicht abschwächen könnte.

 

Das Verbrauchervertrauen in Japan erlitt im Mai 2024 einen deutlichen Einbruch auf 36,2. Dies bedeutet einen Rückgang von 38,3 im April und bleibt hinter den Markterwartungen von 38,9 zurück. Dies ist der niedrigste Stand seit November 2023 und spiegelt eine weit verbreitete Verschlechterung der Stimmung der Haushalte wider.

 

Dieser Rückgang zog sich durch alle Aspekte des Verbrauchervertrauensindex. Die japanischen Haushalte äußerten sich pessimistisch in Bezug auf das künftige Einkommenswachstum, die Beschäftigungsaussichten, die Bereitschaft, langlebige Güter zu kaufen, und ihren Lebensunterhalt insgesamt.

Für die Zukunft erwarten die Marktteilnehmer keine große Verbesserung. Sie prognostizieren einen weiteren Rückgang des Verbrauchervertrauens auf 36, wenn die Daten um 5:00 Uhr GMT im Juni veröffentlicht werden, was bedeuten könnte, dass die derzeitige negative Stimmung in naher Zukunft anhalten könnte.

 

Die jährliche Inflationsrate hielt sich im Mai bei 2,4 %, nachdem sie zwei Monate in Folge auf einem Dreijahrestief von 2,2 % gelegen hatte. Der Anstieg der Inflation war in erster Linie auf höhere Kosten für Dienstleistungen und Lebensmittel zurückzuführen. Eine gewisse Entlastung gab es jedoch bei den Waren, wo sich der Preisanstieg abschwächte. Die Energiepreise gingen weiter zurück und trugen damit weiter zur allgemeinen Verlangsamung der Inflation bei.

 

Die Kerninflation, die volatile Komponenten wie Lebensmittel und Energie ausschließt, lag im Mai weiterhin bei 3 %, was darauf hindeutet, dass der zugrunde liegende Inflationsdruck zwar noch vorhanden ist, sich aber nicht verstärkt hat.

 

Trotz der jüngsten Pause des Rückgangs rechnen die Marktteilnehmer für Juni mit einem weiteren Rückgang der deutschen Inflation. Bei der Veröffentlichung der Daten um 12:00 Uhr GMT rechnen die Marktteilnehmer mit einem Rückgang auf 2,3 %.

Das verarbeitende Gewerbe in den USA ist im Mai 2024 wieder in den Bereich der Schrumpfung zurückgefallen und hat damit den Erwartungen einer anhaltenden Verbesserung getrotzt. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe des Institute for Supply Management (ISM) sank von 49,2 im April auf 48,7 und blieb damit hinter den Marktprognosen von 49,6 zurück.

 

Dieser Wert deutet den zweiten Monat in Folge auf eine Verlangsamung der Produktionstätigkeit hin. Die Nachfrage blieb gedämpft, und die Auftragseingänge gingen zurück. Auch die Produktion stagnierte, was auf einen Mangel an Dynamik in diesem Sektor hindeutet. Darüber hinaus gingen sowohl die Lagerbestände als auch die Auftragsbestände zurück, was das schwache Nachfrageumfeld weiter verdeutlicht.

 

Die Beschäftigung im verarbeitenden Gewerbe hat sich jedoch im Mai erholt, was ein willkommenes Zeichen für die Arbeitnehmerschaft ist. Auch bei den Preisen gab es Anzeichen für eine Mäßigung, da sich der Anstieg verlangsamte.

 

Bei der Veröffentlichung der Daten um 14:00 Uhr GMT erwarten die Marktteilnehmer einen Anstieg des ISM PMI für das verarbeitende Gewerbe auf 51 und damit eine Rückkehr zur Expansion im Mai.

 

Dienstag, 2. Juli

 

Die Reserve Bank of Australia (RBA) beschloss auf ihrer Juni-Sitzung, den Leitzins bei 4,35 % zu belassen. Dies ist die fünfte Sitzung in Folge, in der die Zinssätze unverändert geblieben sind, nachdem sie zuletzt im November 2023 erhöht wurden. Die bevorstehende Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls der RBA um 1:30 Uhr GMT wird von den Marktteilnehmern aufmerksam verfolgt werden, um Hinweise auf die künftigen geldpolitischen Entscheidungen der Bank zu erhalten. In diesem Protokoll werden die Diskussionen und Überlegungen, die zu der Entscheidung, die Zinssätze beizubehalten, geführt haben, detailliert dargelegt und bieten möglicherweise

 

wertvolle Einblicke in die Einschätzung der australischen Wirtschaft durch die RBA und ihren künftigen Zinspfad.

 

Die Inflation in der Eurozone stieg im Mai 2024 auf 2,6 % pro Jahr an. Dies ist ein leichter Anstieg gegenüber den beiden Vormonaten, in denen die Inflationsrate unverändert bei 2,4 % lag. Der Anstieg war auf einen Wiederanstieg der Energiepreise und einen schnelleren Preisanstieg im Dienstleistungssektor zurückzuführen. Der Preisanstieg bei Nahrungsmitteln, Alkohol, Tabak und Industriegütern (ohne Energie) fiel dagegen etwas moderater aus.

Der Dienstleistungssektor trug am stärksten zum Anstieg der Inflation bei. Dies deutet darauf hin, dass der zugrunde liegende Preisdruck innerhalb der Wirtschaft der Eurozone zunehmen könnte. Darüber hinaus stieg auch die Kerninflationsrate, die volatile Posten wie Lebensmittel und Energie ausschließt, von 2,7 % auf 2,9 %, was die Befürchtungen, dass sich die Inflation verfestigen könnte, weiter verstärkt.

 

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat kürzlich ihre Inflationsprognosen nach oben korrigiert. Sie geht nun von einer durchschnittlichen Gesamtinflation von 2,5 % im Jahr 2024, 2,2 % im Jahr 2025 und 1,9 % im Jahr 2026 aus. Diese Korrektur spiegelt den jüngsten Inflationsanstieg wider und deutet darauf hin, dass die EZB möglicherweise eine aktivere Haltung einnehmen muss, um den Preisdruck in Zukunft zu dämpfen.

 

Trotz des jüngsten Anstiegs rechnen die Marktteilnehmer mit einem leichten Rückgang der Inflation im Juni, wenn die Daten um 9:00 Uhr GMT veröffentlicht werden. Sie rechnen mit einem Rückgang auf 2,4 %.

 

Der US-Arbeitsmarkt zeigte im April 2024 Anzeichen einer Abkühlung. Die Zahl der offenen Stellen, ein Schlüsselindikator für die Nachfrage nach Arbeitskräften, ging im Vergleich zum Vormonat deutlich um 296.000 zurück. Durch diesen Rückgang sank die Gesamtzahl der offenen Stellen auf 8,059 Millionen und damit auf den niedrigsten Stand seit Februar 2021.

Der Rückgang der offenen Stellen deutet auf eine mögliche Verlangsamung der Einstellungsaktivitäten hin. Dies könnte auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, z. B. darauf, dass die Unternehmen angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheiten bei ihren Einstellungsplänen vorsichtiger werden oder bereits viele ihrer offenen Stellen besetzt haben.

 

Die Finanzmärkte und Analysten werden die Veröffentlichung der JOLTs-Stellenangebotsdaten für Mai, die für 14:00 Uhr GMT vorgesehen ist, genau beobachten. Diese Daten werden weitere Einblicke in den aktuellen Zustand des US-Arbeitsmarktes und seine Richtung in den kommenden Monaten geben.

 

Die jüngste Tankan-Umfrage der Bank of Japan ist im ersten Quartal 2024 auf 11 gesunken, gegenüber 13 im Vorquartal. Dies ist der erste Rückgang seit einem Jahr und dürfte auf die jüngsten Schließungen von Automobilwerken zurückzuführen sein, die die Produktion unterbrochen haben. Der Wert übertraf jedoch die Markterwartungen von 10, was auf eine gewisse Widerstandsfähigkeit des verarbeitenden Gewerbes hindeutet.

 

Große Hersteller äußerten sich auch besorgt über die Zukunft, da ihre Aussichten für die Geschäftslage im zweiten Quartal auf 10 zurückgingen. Die Marktteilnehmer erwarten auch für das zweite Quartal einen weiteren Rückgang des Tankan-Index für das verarbeitende Gewerbe, wobei die Prognosen einen Wert von 10 voraussagen, wenn die Daten um 11:50 Uhr GMT veröffentlicht werden.

 

Mittwoch, 3. Juli

 

Kanadas Handelsbilanzdefizit verringerte sich im April 2024 erheblich, was ein positives Zeichen für die Außenhandelsposition des Landes ist. Das Defizit belief sich auf 1,05 Mrd. CAD und halbierte sich damit fast gegenüber der im März verzeichneten Lücke von 2 Mrd. CAD. Diese positive Entwicklung übertraf auch die Markterwartungen, die ein Defizit von 1,4 Mrd. CAD vorausgesagt hatten.

 

Die Analysten werden die für 12:30 Uhr GMT angesetzte Veröffentlichung der Handelsbilanzdaten für Mai mit großem Interesse verfolgen. Dieser anstehende Datenpunkt wird weitere Einblicke in die jüngsten Trends der kanadischen Handelstätigkeit und die allgemeine wirtschaftliche Gesundheit des Landes geben.

 

Der US-Dienstleistungssektor erholte sich im Mai 2024 stark und trotzte den Erwartungen einer anhaltenden Flaute. Der Dienstleistungs-PMI des Institute for Supply Management (ISM) stieg auf 53,8 und erreichte damit den höchsten Stand seit neun Monaten und lag deutlich über den Marktprognosen von 50,8. Dieser positive Wert signalisiert eine Umkehrung des ersten Rückgangs der Dienstleistungstätigkeit seit Dezember 2022.

 

Die Unternehmen meldeten einen Anstieg der Aktivität, was auf eine Rückkehr zur Expansion nach einer kurzen Phase des Rückgangs hindeutet. Auch die Auftragseingänge nahmen schneller zu, was auf einen Anstieg der Kundennachfrage hindeutet. Darüber hinaus verlangsamten sich die Lieferungen der Zulieferer, was darauf hindeutet, dass die Engpässe in der Lieferkette, die die Unternehmen zuvor behindert hatten, nachgelassen haben. Diese Verbesserung trug wahrscheinlich auch zu einem schnelleren Wachstum der neuen Exportaufträge bei.


Allerdings ging die Beschäftigung im Dienstleistungssektor weiter zurück, was Anlass zur Sorge um den Arbeitsmarkt gibt. Die Lagerbestände nahmen ebenfalls zu, wenn auch langsamer. Dies deutet darauf hin, dass die Unternehmen trotz des jüngsten Aufschwungs hinsichtlich der künftigen Nachfrage vorsichtig sein könnten.

 

An der Preisfront gab es Anzeichen der Erleichterung. Der Inflationsdruck im Dienstleistungssektor ließ nach, und der Preisanstieg verlangsamte sich. Dies könnte sowohl für die Unternehmen als auch für die Verbraucher eine willkommene Entwicklung sein.

 

Trotz des starken Aufschwungs im Mai rechnen die Marktteilnehmer mit einem Rückgang des um 14:00 Uhr GMT veröffentlichten ISM-Dienstleistungs-PMI auf 51. Dies deutet darauf hin, dass sie glauben, dass sich das jüngste Wachstum im kommenden Monat abschwächen könnte, aber die allgemeinen Aussichten für den Dienstleistungssektor bleiben positiv.

 

Die US-Notenbank entschied sich auf ihrer Juni-Sitzung dafür, die Zinssätze in ihrer derzeitigen Spanne von 5,25 % bis 5,5 % beizubehalten, was die siebte Sitzung in Folge war, in der die Zinssätze unverändert blieben, was den Markterwartungen entsprach. Diese Entscheidung spiegelt die vorsichtige Haltung der Fed gegenüber der Inflation wider. Die Entscheidungsträger betonten, dass sie weitere Beweise dafür benötigen, dass sich die Inflation auf einem klaren Abwärtspfad befindet, bevor sie eine Zinssenkung in Betracht ziehen.


Die von der Fed veröffentlichten Wirtschaftsprognosen, die als "Dot Plot" bekannt sind, zeigten ebenfalls eine Verschiebung ihrer Aussichten. Im März rechneten die Entscheidungsträger mit drei Zinssenkungen im Jahr 2024 und drei im Jahr 2025. Der Dot Plot vom Juni deutet jedoch auf eine konservativere Haltung hin, da für den Rest des Jahres 2024 nur noch eine Zinssenkung vorgesehen ist und für 2025 vier Senkungen erwartet werden. Diese Änderung

 

deutet darauf hin, dass die Fed der Inflationsbekämpfung Vorrang einräumt und möglicherweise bereit ist, die Zinsen für einen längeren Zeitraum höher zu halten.

 

Die Händler werden die Veröffentlichung des FOMC-Protokolls um 18:00 Uhr GMT genau verfolgen.

 

Donnerstag, 4. Juli

 

Die australische Handelsbilanz im April 2024 zeigte ein besseres Bild als erwartet. Der Handelsüberschuss bei den Waren stieg auf 6,55 Mrd. AUD und übertraf damit die Marktprognosen von 5,40 Mrd. AUD. Diese Verbesserung erfolgte nach einer Revision der Daten des Vormonats, die einen geringeren Überschuss von 4,84 Mrd. AUD auswiesen.

 

Ausschlaggebend für die Ausweitung des Überschusses war die relative Widerstandsfähigkeit der Exporte. Zwar gingen die Ausfuhren leicht zurück, doch war der Rückgang weniger stark als bei den Einfuhren. Dies deutet darauf hin, dass australische Waren auf dem Weltmarkt trotz des allgemeinen wirtschaftlichen Gegenwinds wettbewerbsfähig blieben.

 

Aufgrund dieser positiven Entwicklung rechnen die Marktteilnehmer mit einem weiteren Anstieg des Handelsüberschusses für Mai, wenn die Daten um 1:30 Uhr GMT veröffentlicht werden. Sie rechnen mit einem Überschuss von 6,7 Mrd. AUD.

 

Freitag, 5. Juli

 

Die kanadische Arbeitslosenquote ist im Mai 2024 auf 6,2 % angestiegen. Dies ist ein leichter Anstieg gegenüber 6,1% im April und stellt den höchsten Stand seit Oktober 2021 dar. Der Anstieg entspricht den Markterwartungen und deutet auf eine mögliche Unterbrechung des jüngsten Trends der sinkenden Arbeitslosigkeit hin.

 

Der Anstieg der Arbeitslosigkeit ging mit einem Anstieg der Zahl der Arbeitslosen um 28.000 auf 1,365 Millionen einher. Es ist erwähnenswert, dass nur ein Viertel dieser Personen im Laufe des Monats in ein Beschäftigungsverhältnis überging.

 

Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Arbeitslosenquote im Juni bei 6,2% bleiben wird, wenn die Daten um 12:30 PM GMT veröffentlicht werden.

 

Der US-Arbeitsmarkt überraschte die Ökonomen im Mai 2024 mit einem kräftigen Aufschwung. Mit 272.000 neuen Arbeitsplätzen verzeichnete die Wirtschaft den stärksten Zuwachs seit fünf Monaten. Dies ist eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu der nach unten korrigierten Zahl von 165.000 neuen Stellen im April und übertrifft die Markterwartungen von 185.000 deutlich.

 

Der Beschäftigungsbericht für Mai ist sogar noch beeindruckender, wenn man den breiteren Kontext betrachtet. Er übertrifft den durchschnittlichen monatlichen Zuwachs von 232.000 Arbeitsplätzen, der im vergangenen Jahr beobachtet wurde, und übertrifft den Durchschnitt von 246.000 neuen Arbeitsplätzen in den ersten vier Monaten des Jahres 2024. Dies deutet auf eine mögliche Beschleunigung des Beschäftigungswachstums hin.


Die Marktteilnehmer erwarten, dass bei der Veröffentlichung der Daten um 12:30 Uhr GMT 160.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

 

Die US-Arbeitslosenquote kletterte im Mai 2024 auf 4 % und beendete damit eine 27-monatige Phase, in der sie unter diesem Wert lag. Dies ist die höchste Arbeitslosenquote seit Januar 2022 und überraschte die Märkte, da die meisten Analysten mit einer gleichbleibenden Quote gerechnet hatten.

 

Trotz dieses Anstiegs bleibt die Arbeitslosenquote im historischen Vergleich relativ niedrig. Dieser Anstieg signalisiert jedoch eine mögliche Verschiebung auf dem Arbeitsmarkt. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Arbeitslosenquote im Juni bei 4 % bleiben wird, wenn die Daten um 12:30 Uhr veröffentlicht werden.

 

Kanadas Wirtschaftswachstum zeigte im Mai 2024 Anzeichen einer Abschwächung. Der Ivey-Einkaufsmanagerindex (PMI) sank auf 52, was einen deutlichen Rückgang gegenüber dem Zweijahreshoch von 63 im April bedeutet. Dieser Wert liegt zwar unter den Marktprognosen von 65, zeigt aber dennoch an, dass die kanadische Wirtschaftstätigkeit den zehnten Monat in Folge gewachsen ist.

 

Das Wachstumstempo scheint sich jedoch zu verlangsamen. Dies ist wahrscheinlich auf einen Rückgang des Lagerbestandsindex zurückzuführen, der darauf hindeutet, dass die Unternehmen angesichts einiger wirtschaftlicher Unsicherheiten bei der Aufstockung ihrer Lagerbestände zurückhaltend sein könnten. Dessen ungeachtet blieb der Beschäftigungsindex auf einem hohen Niveau, was auf einen anhaltenden Beschäftigungsaufbau hindeutet.

 

Andererseits hat sich der Preisdruck im Mai verstärkt. Der Ivey PMI zeigte einen Preisanstieg auf ein Fünfmonatshoch, was auf steigende Inputkosten für die Unternehmen hindeuten könnte. Eine positive Entwicklung gab es jedoch an der Lieferkettenfront. Der Index der Lieferantenlieferungen ging zurück, was darauf hindeutet, dass die Engpässe in der Lieferkette, die die Unternehmen zuvor behindert hatten, nachlassen.

 

Die Marktteilnehmer rechnen mit einem Anstieg des Ivey PMI auf 53,4, wenn die Daten um 14:00 Uhr GMT veröffentlicht werden.



 

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