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EURNOK: Norges Bank hebt weiter an?

Dirk Friczewsky
19. September 2023


Die Zinsen steigen und steigen. Warum sollte dies auch in Norwegen anders sein? Seit geraumer Zeit haben auch die Norweger ein Problem mit der Inflation. Die Zentralbank des Landes, die „Norges Bank“, muss gegensteuern, um ihrem Mandat der Gewährung der Preisstabilität nachzukommen. Dies hat sie Quartal über Quartal bereits deutlich gemacht, indem die „Policy Rate“ der „Norges Bank“ auf zuletzt 4,00 Prozent angehoben wurden (am 18. August 2023 war der letzte Zinsschritt).

 

Nun steht am Donnerstag, den 21. September 2023 der nächste Zinsentscheid an. Dem Marktkonsens nach wäre mit einem weiteren Drehen an der Zinsschraube zu rechnen – die „Norges Bank“ dürfte den Leitzins nochmals um 25 Basispunkte anheben. Mit dem dann 4,25 Prozent Leitzins liegt die „Norges Bank“ nur noch marginal unterhalb des neuen EZB-Leitzinses von 4,50 Prozent (Einlagensatz 4,00 Prozent). Die Zinsdifferenz von dann 25 Basispunkten zwischen den beiden Währungsräumen ist folglich kaum spürbar.

 

Wie auch bei den großen beiden Währungsräumen bzw. den Notenbanken Fed und EZB dürfte sich mit dem noch nicht beendeten Zinserhöhungszyklus, die nächste erwartete Zinssenkungsphase weiter zeitlich nach hinten verschieben – etwa wie bei der Fed und der EZB in Richtung zweites bis drittes Quartal 2024.

 

Noch der Blick auf die Kerndaten: Den letzten Prognosen des norwegischen Wirtschaftsministeriums zufolge dürfte die norwegische Wirtschaft im laufenden Jahr um 1,4 Prozent wachsen, das BIP-Wachstum in 2024 könnte jedoch lediglich bei 0,6 Prozent liegen. Die nach wie vor hohe Inflation ist und bleibt ein Problem. Nach dem nochmaligen Hochlauf der Inflation auf 7,0 Prozent im Juni, fiel die Inflation im Berichtsmonat August auf 6,3 Prozent zurück (gemäß Daten der Daten von Statistics Norway). Das ist aber immer noch viel zu hoch.

 

Die norwegische Krone könnte jedoch in den kommenden beiden Quartalen Potenzial für eine neue Stärke haben. Dies wäre mit den im Herbst und Winter guten Geschäften im Rohöl- und Erdgas-Business zu begründen.

 

EUR/NOK – der Blick in den Chart

 

Die Analyse des Währungspaares EUR/NOK erfolgt im vorliegenden Fall im Tageschartbild. Um die nächsten Ziele für die Bullen und Bären näher ableiten zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Die jeweiligen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen, die mittels der webbasierten Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugt werden können, wären dann zur Ermittlung der Ziele für die Ober- und Unterseite heranzuziehen.

 

Eine Fibonacci-Analyse wäre am Zwischenhoch des 30. Mai 2023 von 12,10950 bis zum Zwischentief des 27. Juli 2023 von 11,08799 anzulegen. Auf diese Weise wären die nächsten Widerstände und Unterstützungen möglicherweise abzuleiten. Die Widerstände wären bei den Marken von 11,59875 (0.50%), 11,71928 (0.618%), 11,86842 (0.764%) und 12,10950 (1.00%) auszumachen. Die Unterstützungen kämen bei 11,47821 (0.382%), 11,32907 (0.236%) und 11,08799 (0.00%) in Betracht. Dem Chartbild wurden zudem die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Zur Oberseite wäre ein Ziel der Bullen der Bereich rund um das 1.00prozentige Fibonacci-Retracement von 12,10950 (also das letzte Zwischenhoch) anzuführen. Zur Unterseite könnten die Bären einen Test des 0.236prozentigen Fibonacci-Retracements bei 11,32907 proben – im Dunstkreis dieser Marke findet sich knapp darunter die EMA200.

 

Die beiden Rechtecke (in grüner und roter Farbe) sollen die jeweiligen Bullen- und Bären-Kurszielbereiche näher visualisieren helfen. Obendrein wurde dem Chartbild der Relative-Strength-Index (RSI) hinzugefügt, der sich hier zum Zeitpunkt der Analyse mit 56,34 Punkten noch im neutralen Bereich aufhält.  


Quelle: ActivTrader


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