Der Energieriese E.ON legte am Morgen den Zwischenbericht für das erste Halbjahr 2023 vor. Außerdem kündigte E.ON aufgrund sinkender Preise am Großhandelsmarkt Preissenkungen für Strom und Gas für Millionen von Kunden für den Spätsommer an, wie es in der Konzernmitteilung heißt (das kann auch vorteilhaft für deutsche Inflationsraten im Schlussquartal sein).
E.ON wies im ersten Halbjahr 2022 einen Umsatz in Höhe von 52,845 Milliarden Euro aus, im ersten Halbjahr 2023 waren es 52,360 Milliarden Euro – ein Minus von einem Prozentpunkt. Das um nichtoperative Effekte bereinigte EBIT kletterte im Vergleichszeitraum um 60 Prozent von 2,677 Milliarden Euro auf 4,279 Milliarden Euro. Der bereinigte Konzernüberschuss stieg um 63 Prozent von 1,413 Milliarden Euro auf 2,307 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis je Aktie kletterte um 63 Prozent von 0,54 Euro auf 0,88 Euro. E.ON investierte deutlich mehr – die Investitionen stiegen von 1,736 Milliarden Euro auf 2,366 Milliarden Euro um 36 Prozent. Der operative Cashflow allerding fiel um 113 Prozent von 1,816 Milliarden Euro auf ein Minus von 238 Millionen Euro.
Besonders erfreulich dürfte die Anhebung der Ergebnisprognose sein. Jede Aktie braucht schließlich eine Story, ein Drehbuch, einen Leitfaden. Die EON-Konzernleitung geht für das Geschäftsjahr 2023 von einem bereinigten EBITDA in Höhe von 8,6 bis 8,8 Milliarden Euro aus, Damit hob man diese Prognosespanne von zuvor 7,8 bis 8,0 Milliarden Euro doch recht erheblich an. Der bereinigte Konzernüberschuss könnte sich in einer Spanne von 2,7 bis 2,9 Milliarden Euro einpendeln (zuvor 2,3 bis 2,5 Milliarden Euro). Dies würde basierend auf dem bereinigten Konzernüberschuss ein EPS in einer Spanne von 1,01 bis 1,11 Euro möglich machen. E.ON dürfte somit trotz sinkender Großhandelspreise und deren Weitergabe an die Kunden, einen höheren Überschuss erwirtschaften.
E.ON – der Blick in den Chart
Die Chartanalyse erfolgt am CFD auf via Xetra mit hohem Volumen gehandelte Wertpapier der E.ON SE. Die hier vorliegende Analyse erfolgt im Tageschartbild.
Ausgehend vom Hoch des 01. Februar 2022 von 12,542 Euro bis zum Verlaufstief des 13. Oktober 2022 von 7,276 Euro, wäre eine Fibonacci-Analyse anzulegen. Aufgrund dieser Fibonacci-Analyse könnten die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite ermittelt werden. Die hier in der webbasierten Handelsplattform „ActivTrader“ inkludierte Chartsoftware von „TradingView“ ermöglicht die exakte Analyse des Wertpapiers. Die nächsten Widerstände wären bei den Marken von 11,299 Euro (0.764%) und 12,542 Euro (1.00%) auszumachen. Ferner wäre auf die Projektionen zur Oberseite von 13,785 Euro (1.236%), 14,554 Euro (1.382%) und 15,796 Euro (1.618%) zu achten. Zur Unterseite kämen technische Unterstützungsbereiche bei 10,530 Euro (0.618%), 9,909 Euro (0.50%), 9,288 Euro (0.382%), 8,519 Euro (0.236%) und 7,276 Euro (0.00%) in Betracht. Dem Chartbild wurden hier die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Zur Oberseite wäre ein Test der 1.382prozentigen Fibonacci-Projektion von 14,554 Euro möglich. Zur Unterseite könnten die Bären als erstes Ziel den Bereich rund um das 0.50prozentige Fibonacci-Retracement von 9,909 Euro im Blick haben. Die beiden in grüner und roter Farbe unterlegten Boxen visualisieren lediglich den jeweils möglichen Zielbereich. Der Relative-Strength-Index wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 39,13 Punkten noch auf eine neutrale Marktverfassung hin.
Quelle: ActivTrader
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