Die Wirtschaftsnachrichten dieser Woche werden von den Zinssätzen dominiert, da die Protokolle der geldpolitischen Sitzungen der Reserve Bank of Australia und der Bank of Canada veröffentlicht werden, während die Bank of England und die Federal Reserve diese Woche zusammentreffen, um ihre Politik für den kommenden Zeitraum festzulegen.
1. Am Montag stehen der deutsche Erzeugerpreisindex und die Leistungsbilanz der EU an. Der deutsche PPI ist im Januar um 1 % gesunken, und für Februar wird nun ein Anstieg um 0,4 % erwartet. Im Dezember 2022 betrug das Handelsdefizit der Eurozone 8,8 Milliarden Euro. Aus dem am Montag anstehenden Bericht geht hervor, dass das Defizit im Januar dieses Jahres auf 28,5 Mrd. EUR steigen wird.
2. Am Dienstag wird die Reserve Bank of Australia ihr geldpolitisches Sitzungsprotokoll der letzten Sitzung veröffentlichen, die zu einer Anhebung des Leitzinses auf 3,60 % führte. Das Protokoll wird Aufschluss über die Entscheidung geben. Die ZEW-Indizes für Deutschland und die EU, die kanadischen VPI-Zahlen und die Verkäufe bestehender Häuser in den USA stehen ebenfalls am Dienstag an.
3. Am Mittwoch werden die VPI-Daten für das Vereinigte Königreich veröffentlicht, und der FOMC wird sich mit der Geldpolitik befassen. Die Bank of Canada wird außerdem das Protokoll ihrer letzten geldpolitischen Sitzung veröffentlichen, auf der der Zinssatz unverändert bei 4,5 % lag.
4. Am Donnerstag trifft sich die Bank of England zu einer geldpolitischen Sitzung. Im Februar stimmte die Bank mit 7:2 Stimmen für eine Anhebung der Zinssätze um 50 Basispunkte auf 4 %. Eine weitere Anhebung auf 4,25 % wird von dieser Sitzung erwartet. Außerdem wird der Bericht über die US-Neubauverkäufe veröffentlicht, bei dem ein Rückgang auf 638k von 670k erwartet wird.
5. Zum Abschluss der Woche stehen am Freitag die Flash-PMIs für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor in Frankreich, Deutschland, der EU, dem Vereinigten Königreich und den USA an. Mit diesen Indizes wird die Aktivität der Einkaufsmanager gemessen. Die prognostizierten Ergebnisse sind uneinheitlich, bewegen sich aber im Allgemeinen im positiven Bereich. Der GfK-Index für das Verbrauchervertrauen im Vereinigten Königreich und die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter in den USA werden ebenfalls am Freitag veröffentlicht.
Das war's für diese Woche. Frohes Handeln!
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