DAX läuft den US-Märkten davon
Während der US-Markt des Dow Jones am Donnerstag den Handel mit einem Minus von über 0,5 Prozent beendete, nutzte der deutsche Leitindex die Senkung der Leitzinsen der EZB aus und enteilte dem korrelierenden US-Markt. Der DAX schloss am Donnerstag bei 20.426 Punkten.
Das sind zwar lediglich 0,13 Prozent an Wertzuwachs, doch die Anleger und Investoren honorierten den Impuls der EZB und entwickelten entsprechend Stärke gegenüber dem US-Markt des Dow Jones Industrial. Im Vergleichszeitraum, während der DAX weiter zulegen konnte, büßte der Dow Jones bereits über 1.000 Punkte ein.
Es ist anzumerken, dass auch er Dow Jones Industrial noch vor kurzem ein neues Rekordhoch entwickeln konnte. Bedenklich ist jedoch der Ausblick der EZB, welche die Wachstumsprognosen für den Euroraum erneut nach unten korrigieren musste. Doch die Anleger und Investoren sehen in der erneuten Zinssenkung den benötigten Hoffnungsschimmer.
Ist das der Beginn von Gewinnmitnahmen im DAX?
Dennoch ist Vorsicht geboten, denn wie am Beispiel der US-Märkte zu sehen ist, benötigt es nicht zwingend schlechte Nachrichten, dass die Anleger und Investoren größere Gewinnmitnahmen ansteuern und dadurch den Gesamtmarkt ins Wanken bringen können. Noch gibt es im DAX dafür keine Anzeichen, doch das könnte sich recht schnell ändern.
Der Blick in die Einzelwerte zeigt am Beispiel der Siemens Energy Aktie, dass auch Überflieger schnell mal ins Schleudern geraten können und an einem schlechten Tag wie am Donnerstag mit 3,9 Prozent Verlust die rote Laterne tragen. Ist das gar ein Zeichen dafür, dass schon bald Gewinnmitnahmen auf breiter Front einsetzen? Auf der Gegenseite war es die Aktie von Airbus, welche die Spitzenposition im DAX eingenommen hat und mit 2,3 Prozent einen ordentlichen Kursaufschlag erhalten hat.
Nachrichtenseitig ist es am heutigen Freitag eher ruhig an den Finanzmärkten, was darauf schließen lässt, dass die Richtung nicht wesentlich verändert wird. Spannend zu beobachten ist, wie sich der DAX verhalten wird, sollten die US-Märkte nicht wieder aus den Abverkäufen herauskommen. Schaffen es die Investoren und Anleger allerdings, den Dow Jones wieder ans Laufen zu bringen, könnte das weiteren Rückenwind für den DAX bedeuten.
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